Geschichte des Vereins

Bis ins Jahr 1920 reichen die Wurzeln des Sportvereins Germania Olvenstedt, der sich auf dem damaligen Sportgelände am Reiterweg in Alt Olvenstedt - südlich des jetzigen Sportgeländes - gründete.

Die zu seiner Zeit durchgeführte Gründung des MTV Freiheit Olvenstedt Fußball erfolgte aus dem Turnverein MTV heraus. Namen wie Germania, BSG Aufbau Elbe, BSG Aufbau Traktor, SF (Sportfreunde) bis zum heutigen Germania Olvenstedt prägten die weitere Entwicklung des Fußballsports in Alt Olvenstedt.
Nach der politischen Wende und den damit verbundenen strukturellen Veränderungen auf vielen Gebieten, so auch im Sport, gründete sich im Herbst 1991 Germania Olvenstedt als eigenständiger Verein.

Im Vordergrund stand erst einmal für den neu gewählten Vorstand die Sicherung und Nutzung der Sportstätte in Alt Olvenstedt. Eine Klärung dieser Frage lag allen Mitgliedern am Herzen. Rasch und unbürokratisch erhielt Germania einen langfristigen Pachtvertrag vom Sportamt und gehörte damit zu den ersten Vereinen in Magdeburg mit geklärten Eigentumsverhältnissen.

1991 wurde eine neu gegründete Gymnastikgruppe ins Leben gerufen, mit stetig steigenden Mitgliedszahlen in den Folgejahren. Aushängeschild des Vereins werden die Fußballer bleiben.

Die Höhepunkte mit den Gastspielen des FC Bayern München Alte Herren in den Jahren 1992 und 1997 brachte Germania trotz Verlagerung der Spiele auf Irxlebener Rasen viel Publicity.

Darum lag es in einer verständlich vorausschauenden Absicht des Vorstandes, die bereits vorhandene Sportanlage umzugestalten, um den Anforderungen des Sports der nächsten Jahre gerecht zu werden.

Das Sportlerherz lachte, als an Stelle des alten Hartplatzes im Oktober 1998 ein Kunstrasenplatz in Betrieb genommen werden konnte. Damit sind die Zeiten des in Fußballerkreisen gefürchteten “Ascheackers” in Alt Olvenstedt endgültig vorbei. Schwierig wurde es in den darauf folgenden Jahren. Im September 2000 ist ein Insolvenzverfahren über das Vermögen des Vereins eröffnet wurden. Der zu tragende Eigenanteil am Sportplatzbau und am Ausbau des Vereinsheimes konnte nicht erbracht werden. Das Verfahren fand unter strenger Einhaltung des Insolvenzplanes im November 2001 sein Ende.

Ab dieser Zeit geht der Verein unbelastet neue Wege mit einer zu verzeichnenden positiven Entwicklung. Dies gilt sowohl für den wirtschaftlichen Bereich trotz ansteigender Energiekosten, der Dank vielfältiger Unterstützung eine stabile Grundlage erhalten hat, als auch für den sportlichen Bereich, wo insbesondere durch die engagierte Nachwuchsarbeit Erfolge zu verzeichnen sind.

(Quelle: Olaf Godehardt)